Drogen


Suchtberatung: Die Suchtberatung ist ein Angebot der AWO in Eisenhüttenstadt. Dort bekommst du verlässliche Information über Drogen wie z.B. Alkohol. Du kannst dich beraten lassen, wenn du ein Problem siehst bei dir selbst oder bei Angehörigen von dir. www.awokvehst.de


Alkohol

Der gesellschaftliche Umgang mit Alkoholkonsum in Deutschland ist herausragend. Ein Alkoholkonsum, der als "normal" in Deutschland gilt, beinhaltet schon große Risiken für eine Abhängigkeitserkrankung. Es gibt eine Vielzahl an Werbung, bei der das Trinken von Alkohol als Genuss und als ganz normal dargestellt wird. Es gibt auch nur sehr geringe gesetzliche Einschränkungen, z.B. muss die Alkoholindustrie Verbraucher nicht informieren über die Risiken von Alkoholkonsum und jeder kann ab 18 Jahren soviel Alkohol kaufen, wie er oder sie möchte.

 

Meistens merkt die Familie als erste, wenn ein Familienangehöriger ein Alkoholproblem hat. Dagegen entdecken Hausärzt*innen eine Alkoholabhängigkeit oft als letzte. Die Therapieforschung zeigt, dass die Chancen einer Suchtbehandlung umso größer sind, je besser die Bezugspersonen (die Familie) in die Behandlung einbezogen werden. Das gilt, obwohl Angehörige in der Regel keine Schuld haben an einer Suchtentwicklung. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Angehörige von Suchtkranken meistens stark mitleiden


Alkohol ist in Deutschland das am meisten verbreitete Suchtmittel. Ca. 85% der erwachsenen Bevölkerung trinkt regelmäßig Alkohol


Medien

Vorträge zum Anhören gibt es auf lieberschlaualsblau.de


Selbsttest

Im Schnitt dauert es zwölf Jahre, bis ein Alkoholabhängiger eine Entwöhnungsbehandlung beginnt. Schäden kann man dagegen reduzieren, wenn man schneller handelt. Ein Selbsttest kann keine Diagnostik bei Fachleuten ersetzen, aber für eine Einschätzung hilfreich sein. Selbsttest für Erwachsene gibt es hier:

selbsthilfealkohol.de

therapie.de

www.kenn-dein-limit.de


Literatur

Lieber schlau als blau. Entstehung und Behandlung von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit (J. Lindenmeyer)

 

Ratgeber für Eltern: Auch trinken will gelernt sein. Wie Sie ihr Kind beim richtigen Umgang mit Alkohol begleiten (J. + T. Lindenmeyer)


Selbsthilfe

selbsthilfe-eisenhüttenstadt.de (Tel. 03364 734266) bietet Informationen zu Selbsthilfegruppen an. Studien zeigen, dass der regelmäßige Besuch einer Selbsthilfegruppe die Abstinenzchancen von Alkoholabhängigen wirksam erhöht. Die bekannteste Form der Selbsthilfe: anonyme-alkoholiker.de


Stationäre Suchtbehandlung

Ein Beispiel für eine Klinik, die eine stationäre Suchtbehandlung durchführt:

Salus Klinik Lindow


Rauchen

Obwohl Rauchen in Deutschland die häufigste vermeidbare Todesursache ist, wird eine Therapie zum Rauchstopp nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

 

Es gibt aber Gruppenprogramme auf www.rauchfrei-programm.de und ein Online-Programm auf www.rauchfrei-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

 

Die BZgA bietet auch für Jugendliche Informationen, die mit dem Rauchen aufhören wollen: Schluss mit Rauchen


Jährlich sterben in Deutschland ca. 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Fast jeder 2. Raucher stirbt aufgrund seiner Sucht.



Verzeichnis: 1400 ambulante Suchtberatungsstellen und 800 stationäre Einrichtungen

Suchthilfeverzeichnis: www.suchthilfeverzeichnis.de |  Hilfen für Kinder suchtkranker Eltern (PDF)

 

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen: www.dhs.de


Wissenschaftliche medizinische Leitlinien

Es gibt diese wissenschaftlichen medizinischen Leitlinien:


Links